Wochenende :: Ruhig und unspektakulär

Der trubeligen Woche folgte ein ruhiges Wochenende. Eigentlich ist Samstags Schwimmtraining, aber mit frischem Mondfluss war mir nicht nach Schwimmen, sondern einigeln und es langsam angehen.


Ich startete ein neues Strickprojekt, trank Tee und arbeite ein bisschen am Vormittag. Allerdings sieht mein Schreibtisch gerade eher demotivierend aus. Seufz.



Um noch Sonne zu tanken, bewunderte ich die Frühblüher im Garten, schwang eine Weile Maratis auf der Terrasse und forderte den Mann zu einem kleinen Kampf heraus.

Am Abend war ich mit dem Mann zu unserem Monatsdate beim Inder. Das war wieder sehr schön. Zu Essen und mit dem Mann zu sitzen und zu reden, in unserem Workbook* zu arbeiten, sich auszutauschen und uns nah zu sein. Ich mag unsere Dates sehr.

Frühstück gab es bei Kerzenschein mit Strickzeug. Dann schlumperten wir uns durch den Tag.


Ich sortierte meine Stash-Kisten, fand dabei mein allerliebstes Lieblingsshirt aus meiner Jugendzeit. Irgendwas möchte ich daraus nähen, um die Erinnerung zu bewahren. Es wanderte jede Menge Überflüssiges in die Mülltonne. Papier, Stoffreste, Kleinkram. Die Kinder spielten abwechselnd draussen oder drinnen, bauten sich eine Höhle aus meinen Kisten.

Ich nutzte die Zeit und nähte endlich das Binding für die 100-Wünsche-Decke des Sternguckers. So viele Jahre liegt sie nun schon in diversen Stadien hier rum. Sie war schonmal fast fertig, da gefiel mir das Binding nicht und ich trennte es wieder auf. Neuer Versuch, neues Glück.


Der Mann fuhr zur einer Gongmeditation nach München, ich bereitete ein schnelles Abendessen für mich und die Kinder. Dann brachte ich die Jungs ins Bett, kümmerte mich um Haushalt und Wäsche und las* und strickte noch eine Runde. Jetzt ist der Mann zurück. Die Tochter möchte noch eine Flechtfrisur, dann gehe ich schlafen.
Nächste Woche steckt wieder voller Arbeit und Termine. Also alles wie immer.
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