Herzenswege gehen
Manchmal werde ich in mir drinnen neben aller Dankbarkeit auch ein bisschen sauer und bockig auf all den Überfluss, in dem wir leben und der uns umgibt. Mir fällt nicht mehr ein, womit ich den Kindern eine Freude machen kann, weil Süßkram und Spielsachen so alltäglich und jederzeit erreichbar geworden sind (oder jenseits unseres Budgets liegen). Es ist immer schwieriger Herzenswünsche oder etwas besonderes zu finden. Ich erlebe eine Reizüberflutung, nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei mir selbst. Mehrmals täglich checke ich Social Media Kanäle vor und zurück. Aus Inspiration wird schnell Zerstreuung, wird Überfluss, Vergleichen und ein nicht gestillter Hunger nach Anerkennung und mehr.
Die im Christentum traditionelle Fastenzeit, die 40 Tage vor Ostern, sind gut geeignet, die eigenen Werte und unser Verhältnis zu den Dingen zu erkunden und zu überprüfen. Durch äußeren Verzicht können wir uns innerlich wieder ein Stück befreien. Fasten muss aber nicht unbedingt Verzicht bedeuten, sondern wir können uns auch einem Thema besonders intensiv widmen und uns die Zeit nehmen, etwas tiefer zu ergründen. Ja, ich möchte Fasten und für eine Weile die Reizflut mindern. Zurück zu meinem Herzen, meinem eigenen Takt finden. Ich werde während der Fastenzeit kein Essen fasten, aber mit aufmerksamen Auge beobachten, was ich konsumiere und vorallem: warum.
Auf den Spuren der Liebe
Mich beschäftigt gerade das Thema Liebe. Nicht die romantische Liebe einer Beziehung, sondern Liebe als Grundenergie in unserem Leben. Es interessiert mich, welche Auswirkungen das Gefühl, bedingungslos geliebt zu werden auf unser Sein hat. Und was es bedeutet, mit einer Haltung des offenen Herzens unserer Mitwelt zu begegnen. Wie kann es mir gelingen auch mich selbst zu lieben? Mit aller oben genannter Bockigkeit, meiner Hilflosigkeit und meinen Begrenzungen. Mit allem, was ich gern sein möchte aber nicht bin, mit den hohen Ansprüchen und den kleinen Fehlern. Wie kann ich mein Herz heilen lassen und damit die Welt heilen? Denn wer selbst heil ist, muss andere nicht mehr verletzen. Das Herz ist ein Schlüssel für Frieden.
Aus dieser Idee ist ein E-Mail-Inspirationskurs zur Fastenzeit entstanden. Ich möchte meine Gedanken dazu gern mit dir teilen und dich einladen, ebenso in dieses Thema einzutauchen. Es wird jede Woche einen Gedanken zum Weiterverfolgen geben, nicht nur aus christilicher, sondern auch spiritueller und weltlicher Sicht, ergänzt durch eine Meditation, kreative Impulse und kleine Übungen für den Alltag. Eine rundum nährende und inspirierende Begleitung in deiner persönlichen Fastenzeit.
Am Ende wollen wir alle etwas liebevoller auf uns selbst und unsere Mitwelt schauen, Widerstände auflösen und uns geliebt fühlen.
Du erhälst eine Email pro Woche über den gesamten Zeitraum der Fastenzeit mit Inspirationen, Geschichten, pdf’s zum Ausfüllen, einer Meditation und kreativen Aufgaben. Der Kurs kostet 22 Euro.
Wenn du Lust hast, dabeizusein, kannst du den Kurs hier mehr darüber lesen und bestellen {Werbung}:


2 Kommentare
andrea
da bin ich sooo gern dabei!
‘wer selber heil ist, muss andere nicht mehr verletzen.’…
ein spannender satz. würde gern noch was ergänzen:
ich hab es schon immer abgelehnt, andere zu verletzen.
war eher eine selbstverletzerin & auch körperlich selbstzerstörend und letztlich auch sehr sehr autoimmunkrank.
mit meiner seelischen heilung ist auch die körperliche dazugekommen. und ja, ganz viel frieden, innerlich und nach aussen hin.
ich freu mich auf den kurs!. darauf, mich diesem wunderbaren thema noch intensiver zu widmen und inspiration für mein eigenes wirken zu bekommen.
danke und von herzuherz :)
andrea
christine
Voll hübsches Foto von einer tollen Frau