Work is not a job – Was Arbeit ist, entscheidest du!
Vor einer Weile hat mir die liebe Maria das Buch work is not a job: Was Arbeit ist, entscheidest du! ausgeliehen. Ich habe sehr lange darin gelesen, es auch lange liegengelassen und mir viele Notizen gemacht. Das Buch beschäftigt sich mit unserer Sichtweise auf unsere Arbeit. Auf die Dinge, die wir gern tun und die uns erfüllen und auf die Dinge, womit wir unser Geld verdienen. Die Gedanken im Buch tauchen immer wieder auf. Auch in einem der yogischen Workshops zum Thema Mangel und Fülle gibt es immer wieder Geschichten, die sich genau damit beschäftigen.
Was ist der Kern des Buches?
Die Autorin Catharina Bruns hinterfragt unsere Sichtweise auf Arbeit, unser System von Arbeit und Leben, von Sinnstiftung und Wertschätzung. Mit welcher Haltung gehst du an die Arbeit? Wir müssen Umdenken. Weg von der Annahme, Arbeit sei etwas, was mir diktiert wird, hin zu ich entscheide selbst, was meine Arbeit ist. Dabei hat alles Bedeutung, dem wir selbst Bedeutung geben, denn allein wir selbst schaffen uns den Sinn. Bei der Umsetzung ist viel Leidenschaft, Idealismus und Durchhaltevermögen gefragt, aber es lohnt sich.
Am Ende der Kapitel gibt es immer eine handvoll Fragen zur Selbstreflektion über das jeweilige Kapitel.
Liebe, was du tust
Der rote Faden durch das gesamte Buch hinweg ist: Liebe, was du tust. Wirklich erfüllende Arbeit schafft Werte, die nicht nur uns selbst dienen, sondern auch einen Mehrwert für andere bieten.
“Freude an der Arbeit zu haben ist kein Indiz für ein Hobby, sondern eine Art zu leben”
Auch auf die Frage, die bei dem Thema ganz oft auftaucht, “Was ist mit der Arbeit, die keiner liebt?”, weiß Bruns eine ausführliche Antwort. Das Ziel sollte sein, Geld nicht als Lebenszweck, sondern als notwendiges Gestaltungsmittel zu sehen. Reichtum ist das, was wir dazu erklären – Erfahrung, Freundschaft, Abendteuer, Liebe – nicht unbedingt Geld. Hier kommt auch die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ins Spiel. Wie wir mit einer gesicherten Grundversorgung eine andere Einstellung zur Arbeit bekommen könnten. Wie sehr das alle bereichern würde.
Ich kann hier wirklich nur einzelne Statements rauspicken. Das Buch ist rundum lesenswert.
Liebe Maria, danke für die Inspiration!




2 Kommentare
Mullemauu
Vielen Dank für die Vorstellung des Buches.
Ich möchte es schon seit Monaten lesen, finde aber nicht die Zeit (Ruhe) und das Geld (“wenn mal was über bleibt”) dafür. Aber es läuft ja nicht weg.
Ich bin schon sehr gespannt und habe bisher nur die Leseprobe gelesen und deine Beschreibung macht mich weiter neugierig!
Gruß
frau siebensachen
das klingt nach einem guten buch! danke für die rezension.
dazu passt auch gut das alte sprichwort: “pflichten erledigt man am besten, indem man sie zu neigungen macht.”
das macht mir zwar putzen etc nicht zur lieblingsbeschäftigung,aber mit dem ziel vor augen, klare fenster zu haben, bin ich dann viel geneigter, es zu tun und erledige es eher mal eben so, als wenn ich es als lästige pflicht angehe.