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Neues Jahr, neuer Apfel

Mein alter Apfelrechner (Apple Computer) war alt und müde. Er hat mich die letzten Jahre treu begleitet.un wurde er doch alterschwach und gebrechlich. Er war langsam, C beschwerte sich, daß die Spiele nicht schnell genug liefen, der Feuerfuchs drehte mehr in der Warteschleife, als dass er lief. Kurzum: Ein Neuer Apfel mußte her. Ich brauche ihn ja auch für meine Arbeit.

Hier ist nun mein neues Apple Macbook Pro (technische Details spare ich mir aufgrund der vorwiegend weiblichen Leserschaft hier). Aber tolle Features hat er: Beleuchtete Tastatur (die geht von alleine an, wenns dunkel wird!), ein Touchpad, das erkennt, wie viele Finger man nutzt, ein magnetischer Netzstecker, der vom Rechner förmlich angesaugt wird, eine eingebaute Kamera, die mich beobachtet und und und. Hach, ich muß das Teilchen erst noch erkunden.

Apfelbuch, geschlossen
Apfelbuch, geschlossen

C hat nun mein altes Macbook zu Ihrem Eigentum erklärt und scharrt schon mit den Hufen, wann sies endlich bekommt. Am liebsten will sie aber mit dem neuen Apfel ins Internet und ihr spielaffe.de spielen, weils einfach schneller ist (es flutscht wie sau).

Ein Macbook bekommt man nicht einfach so. Ich mußte ein kleines Abenteuer bestehen. Nach vorherigen Recherchen sollte es ein grosses Macbook Pro sein, dazu brauchte ich das Software-Upgrade von Adobe (Premium Design CS4 von Studentenversion auf Vollversion). Und weil die Anschaffung sooo teuer war, wollte ich einen Rabatt. Entweder Geld oder ein iPod Nano (was ca. 5% Rabatt entsprach). Das alles gabs bei Gravis in München.

Apfelbuch, offen
Apfelbuch, offen

Der freundliche Verkäufer fragte, was ich mit meinem Apfel denn so alles anstelle. Aha. Grafikerin, aha. Kein Rendering und Videobearbeitung. Da reicht das kleine Mac Pro. Und dann legte er los, der Mann. Eine Grafikarte super4000 mit dickem Auspuff und 400 PS und die Festplatte hat pipapo und ein Prozessor Dual mit ach was weiß und Feinstaubfilter und ich hatte keine Ahnung wovon der sprach. Ich bin Grafikerin. Der Rechner muß funktionieren und schön sein. Ich fühlte mich als Frau total hilflos. Ich wollte den Rechner haben. Schließlich verkaufte er mir gnädigerweise einen. Den kleinen für mich. Und eine Versicherung wollte er mir noch aufschwatzen. Ich könnte den ja mal runterwerfen oder eine Tasse Kaffee über die Tastatur kippen (ich trinke Tee). Also kein Problem. Passiert mir nicht, brauch ich nicht. Damit mir der neue Apfel nicht nach 1,5 Jahre wieder zu langsam wird, habe ich gleich eine Speichererweiterung einbauen lassen. Jetzt habe ich, äh? doppelt so viel Arbeitsspeicher wie sonst.

Das Software-Upgrade von Adobe gabs nicht von Student CS2 auf Vollversion CS4. Nun stand ich da. Ein kompletter Neukauf hätte mich 2499 EUR gekostet. So viel habe ich nicht. Also der Rechner ohne Software. Nun muß ich mir eine Lösung überlegen, weil ich nicht weiter mit der Studentenversion arbeiten will, da ich mein Studium vor Kurzem beendet habe. Fällt Euch was ein?

Rabatt. Ich wollte Rabatt. Was hamse da für Rabattse? Der Verkäufer meinte, ich könnte den ja eh bei der Steuer absetzen. Das wär doch schon was. IPod gibts nicht. C war an einem Rechner zwischengelagert, sie spielte Spieleaffe.de. C ist Schülerin. Könnte die nicht? Edu-Programm heißt das. Schüler erhalten den Rechner günstiger. Um 200 EUR. Leider hatten wir keinen Schülerausweis dabei. Also mußte ich ohne Software und ohne Rabatt von dannen ziehen. Zu guter Letzt konnte ich nicht mit Kreditkarte zahlen, weil mein Verfügungsrahmen nicht so hoch war, meine EC-Karte auch nicht. Schließlich war mein Begleiter bereit, seine Kreditkarte zur Verfügung zu stellen.

Nun bin ich stolz auf meinen neuen Rechner ohne Grafiksoftware ohne iPod und ohne Rabatt. Aber hauptsache, er sieht schön aus und ist schnell.

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