_Jahreszeiten
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Farben im Grau
Gestern konnte ich noch gut arbeiten, heut fordern die Kinder meine ganze Aufmerksamkeit. Wir wechseln zwischen drinnen (Feuer, Wärme, Spielen, Lesen, Arbeiten) und draussen (Nebelgrau, Kälte, Frischluft, Bewegung). Ich wünsche mir Sonne. Hier beim Mann ist es kälter als bei uns in Freiburg. Das sieht man auch an den Krokussen, die sich erst zaghaft aus der Erde trauen, bei uns schon üppig blühen. Bald: ein Schulgespräch. Drückt uns die Daumen.
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Imbolc/Lichtmess
(Idee vom Wichtelzwerg) “In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling, und hinter dem Schleiher jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen.” Khalil Gibran Imbolc war zwar schon gestern. Hier ist eine sehr schöne Beschreibung des Festes. Da muss ich gar nicht große Worte verlieren. Bei den Naturkindern gibt es auch eine schöne Idee, die wir auch nicht umgestezt haben, die mir aber sehr gefällt. Wir haben nichts gefeiert. Ist viel zu sehr in unserem Chaos Alltag untergegangen. Schade. Ich befinde mich aufgrund der Kälte in einer winterlichen Starre mit all ihren Nebenwirkungen. Wunderbar beschrieben in der zeitung, die hier immer kostenlos ins Haus flattert: “der schwarze Seelenvogel”. Depression würde ich…
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Weidenkätzchen
Die kleinen Weidenkätzchen am großen Weidenstrauch, die recken ihre Tätzchen im ersten Frühlingshauch. Gestern war die Tochter wieder bei Iris Rosenrot zum Puppennähen. Letztes Jahr haben wir ja schon ein Kastanienkind und ein Fliegenpilzchen genäht. Diesmal war ich nicht mit dabei, deshalb gibt es auch keine Entstehungsbilder. Aber wundersüß ist das Püppchen, was sie zusammen mit einem Weidenkätzchenzweig mit nach Hause brachte. Dazu leuchtende Augen. “Es ist zwar immer anstrengend zu nähen, aber dafür hat man dann am Ende so ein süßes Püppchen” sagt sie. Vielen Dank liebe Iris. Die Tochter lobt deine Geduld und den leckeren Kuchen :-)