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Tagebuchbloggen (Mittwoch)

Morgenroutine
5:40 wacht der Sterngucker auf. Ich stille ihn, er schläft leider nicht weiter sondern krabbelt und brabbelt durchs Bett, sodass ich mit ihm aufstehe. Ich mache uns beide tagfertig und decke den Frühstückstisch, bereite die Brotzeitdosen der Kinder und den Frühstücksmoothie vor. Gegen 6:30 ruft der Wolf, daß er wach ist und ich ihm beim Anziehen helfen soll. Ich wärme kurz meine Hände unter seiner warmen Decke und helfe ihm beim Anziehen. Dann wecke ich die Tochter, indem ich ihr den Sterngucker ins Bett setze. Ich gehe mit dem Wolf und dem Sterngucker wieder nach unten. Der Wolf spielt Lego, ich mache Frühstück. Gegen 7 rufe ich nochmal die Tochter und kümmere mich etwas halbherzig um Wäsche. Wir frühstücken gemeinsam Roggenbrot mit Avocado, trinken Smoothie und Tee. Dem Sterngucker gebe ich etwas Avocado. 7:30 ziehen sich die Kinder an und ich verabschiede sie hinaus in die Kälte zum Bus & Alltag. Der Mann kommt aus dem Bad runter und frühstückt während ich mich um den Sterngucker kümmere und weiter frühstücke. Der Sterngucker quengelt. Wir ziehen uns an und fahren zum Bahnhof. Heute habe ich das Auto, weil die Kinder Reiten haben. Im Auto stricke ich ein paar Reihen an einer Socke weiter. Der Mann fährt mit der S-Bahn zur Arbeit, ich mit dem Sterngucker wieder nach Hause.

Vormittag
8:45 Ich räume den Frühstückstisch ab, stille denn Sterngucker und schalte meinen Rechner ein. Der Sterngucker spielt dann eine Runde in seinem Gehege, ich drehe eine kurze Blogrunde. Der Sterngucker quengelt wieder. Ich nehme ihn in den Manduca auf den Rücken und gehe Wäsche aufhängen, damit er einschläft (das klappt nicht so gut, wenn ich sitze). Das sind 2 Waschmaschinenladungen voll und dauert 15 min. Ich schalte eine neue Waschmaschine an.

9:30 der Sterngucker schläft noch immer nicht. Also kann ich nicht im Sitzen arbeiten. Ich richte mir meinen Steharbeitsplatz (Küche auf dem Brotkorb :-) ein und beantworte geschäftliche und private Emails, koordiniere Kundentermine und Anfragen und beende meine Blogrunde. DHL bringt meine SIM Karte. Leider eine falsche. Ich brauche eine Nano SIM.

10:00 Ich arbeite ich an einem Logo-Entwurf und Änderungswünsche des Kunden weiter. Mache mir Gedanken um den Grundstückskauf oder -nichtkauf.

10:50 bekomme ich schon wieder Hunger. Ich esse eine Banane und arbeite weiter (Icons für eine App). Danach mache ich mir Gnocchi heiss und esse sie mit Pesto. Während ich esse, wacht der Sterngucker auf und meckert. Ich stille ihn. Danach spielt er in seinem Gehege und ich arbeite weiter (an den Icons und den Änderungswünschen) und schreibe Rechnung, telefoniere mit der Hebamme wegen ihrer Website und mache einen Termin aus.

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Mittag
12:30 meckert der Sterngucker. Eine Stinkewindel stört ihn. ich wechsle die Windel, mache ein bisschen Spaß mit ihm und freue mich an seinem glucksenden lachen. Danach mache ich mir einen Tee und er spielt weiter bis 12:40. Das Baby möchte auf den Arm. ich kuschle ihn und schreibe endlich meinen Breit fertig mit dem Sterngucker auf dem Schoss. Dann spiele ich 15 min Gitarre während der Sterngucker Tochters Zimmer erkundet.

13:00 stille ich. Bald kommt der Rest der Bande nach Hause. Ich trinke meinen Tee und überleg, was ich zum Mittagessen machen könnte. Die Post kommt (eine gestrickte Hose für den Sterngucker von meiner Schwester und mein Taschenbegleiter). ich packe kurz die Post aus und würde gern länger drin schwelgen, bereite aber das Mittagessen für die Kinder vor (Gemüsesuppe mit den restlichen Gnoochis von meinem Essen). Den müden Sterngucker nehme ich wieder in die Manduca auf den Rücken.

13:40 kommen die Kinder. Wir essen Mittag, schwatzen und planen den weiteren Tagesverlauf. Ich spiele 15 min mit der Tochter Gitarre während der Wolf Lego spielt und der Sterngucker durchs Tochterzimmer forscht. (14:20)
Nachmittag
Die Tochter verbringt bisschen Zeit am Computer, der Wolf am ipad, ich suche nach Ersatzeinlegern für meinen alten Planer, den die Tochter haben möchte. 14:45 räume ich die Spülmaschine aus und wieder ein, räume die Küche und das Wohnzimmer auf. Der Wolf wuselt derweil um mich herum, der Sterngucker erkundet die Spülmaschine.

15:00 Ich stille den müden Sterngucker und packe ihn erneut in den Manduca für einen nächsten Schlafversuch. Der Wolf geht raus, kommt aber bald wieder rein. 15:30 essen wir noch was, weil wir 15:45 los zum Reiten wollen. Es wird etwas stressig, alle Kinder gleichzeitig zu koordinieren, damit wir pünktlich im Auto sitzen. Wir kommen kurz nach 16 Uhr beim Reiten an. Ich gebe die beiden großen ab und fahre mit dem Sterngucker zur Bank Geld abheben und Einkaufen (“Ist der süß. Ham sie das selbstgestrickt? Mai, das hab ich früher auch gemacht. Wie alt ist er denn. Schon älter als ein halbes Jahr, oder? Ach, und so lieb. Schläft er schon durch?”) 17 Uhr hole ich den Wolf von seiner Reitstunde ab (“Mama, ich bin auf einem echten Ceubeu-Sattel geritten. Und so zeigen die Ceubeus dem Pferd, wie es stehenbleiben soll. und wenn es loslaufen soll, dann macht man so. Und ich hatte keine Zügel…”). Die Reitstunde der Tochter geht noch eine halbe Stunde länger. Derweil fahren wir Blumen kaufen. Der Wolf isst eine Banane und wärmt sich etwas auf. ich suche mir für einen Fleurop Gutschein schöne Frühblüher raus. Der Wolf bekommt an der Kasse eine Rose geschenkt. Dann sammeln wir die Tochter ein und fahren nach Hause, wo wir 18:00 ziemlich hungrig, müde und verfroren ankommen. Es ist eine Weile laut und chaotisch.

elternabend

Abend
Ich zaubere schnell Abendessen (Salat, Knäckebrot, Avocado, Saure Gurken). 18:35 kommt eine SMS vom Mann, daß er 18:18 am Bahnhof sein wird (die wurde wohl vorher durch Funklöcher nicht zugestellt). Kurz danach ruft er an. Er steht am Bahnhof und wartet. Ich beauftrage schnell die Tochter, sich um den Sterngucker zu kümmern (bettfertig machen) und den Wolf im Auge zu behalten und fahre los den Mann abzuholen (10 km). Kurz nach 19:00 sind wir wieder da. Die Kinder haben derweil miteinander gespielt und essen jetzt mit uns gemeinsam Abendessen fertig. Währenddessen stellen wir fest, daß der Sterngucker blutet. Er muss sich beim Spielen an einem Papier geschnitten haben und tropft Blut. Ich putze ihn sauber (der Mann die Wohnung), stille ihn und bringe ihn ins Bett. Dann helfe ich dem Wolf, sich bettfertig zu machen. ich mache ihm noch eine Wärmflasche und fahre 19:45 zum Elternabend in die Schule. Der beginnt 20:00 22:05 verlasse ich die Runde vorzeitig und fahre nach Hause. 22:45 stille ich den Sterngucker nochmal und gehe ins Bett.

2 Kommentare

  • Katharina

    Wenn ich dein Tagebuch lese, bekomme ich Lust auf mehr Struktur in meinem Tag. Oder einfach mal schneller zu machen. Ich bin noch nie in meinem Leben in 10 Minuten tagfertig gewesen. Dazu brauche ich etwa eine halbe Stunde….
    Hab noch eine Frage: wo bekommst du denn vegane Gnocchi her?
    Alles Liebe, Katharina

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