ich

Project Simplify 2013 :: Stapel

Ich gebe zu, das Thema dieser Woche ist eine große Herausforderung, und zwar ständig. Stapel entstehen hier schneller als ich sie abarbeiten kann. Sie sind wie Pilze und entstehen an den unmöglichsten Stellen. Das ist besonders schwierig, weil wir keinen Schrank haben, wo wir die Stapel ggf verschwinden lassen könnten.
Damit hier also nicht überall meine Arbeitspapier- und sonstigen Stapel herumliegen (die bei meiner dauernd unterbrochenen Arbeitsweise einfach entstehen), habe ich all meinen kram in einen Korb gepackt. Der dann rumsteht. Im Zuge des Simplify Projekts hab ich ihn mal wieder durchsortiert.

piles

Ausserdem habe ich mich der aussortierten Klamotten für die Kleiderspende angenommen, die im Keller darauf warten, zum Container gefahren zu werden. Die Stapel sind längst nicht fertig bearbeitet. Dafür bräuchte ich mehr Zeit am Stück. Aber sich dem immer mal wieder stellen tut schon gut. Mein Keller-Büro-Raum ist sozusagen ein einziger Stapel. Haha!

Hast du auch Stapel? Dinge, die sich ansammeln? Wie orgnaisierst du dich? Wie wirkst du dem entgegen oder gehst damit um?

13 Kommentare

  • subs

    Stapel findet man hier in der Holzhütte quasi überall. Ganz furchtbar. Seit einigen Tagen bin ich dabei das Kinderzimmer und auch das Büro zu entrümpeln. Beides halb angefangen und dann nicht weitergemacht. Oje.. Noch mehr Stapel. Ich hoffe ich kann mich heute aufraffen. Obwohl…. draußen scheint die Sonne so herrlich…!

  • Helena

    Ich habe das Gefühl, unser komplettes Haus ist ein Stapel. Ich schaff` es leider nie, irgendwas wirklich abzuarbeiten. Es ist oftmals sehr frustrierend und ich würde mir wünschen, strukturierter zu sein. Vielleicht sogar spass an der Hausarbeit zu entwickeln.

    Liebe Grüße Helena

  • hierundanderswo

    Oh-Oh, das ist mein ständiger Kampf, und wenn ich zu lange nicht zum aufräumen und wegwerfen komme, werde ich regelreht unglücklich.

    Interessanterweise haben die Kindergarten-sozialisierten Kinder (4+6) das aufräumen ganz gut drauf, während beim Mann und mir regelmäßig Rummelecken und – eben – STAPEL entstehen. Da er so gar nichts wegwerfen mag, muss ich immer mal ran. Meistens merkt er dann gar nicht, dass etwas fehlt :-)

  • Katharina

    Hier stapelt sich auch sehr viel. (Und auch in Körben.)Ich bin bei so vielen Sachen hin und hergerissen, ob ich etwas nicht vielleicht noch einer Verwendung zuführen kann, bevor es zu Mist wird. Aber hier muss ich lernen, mich schneller zu entscheiden. Es gibt immer mehr, als man verwenden kann. Jedenfalls fühle ich mich immer wohler, wenn etwas weg ist. Die Kunst liegt wahrscheinlich darin, gar nicht so viel bei der Türe herein zu lassen… Ein Gebiet, auf dem ich noch sehr, sehr viel lernen kann und will.
    Alles Liebe, Katharina

  • Frau Flovimo

    Oh ja, die Stapel, wo gibt es sie nicht, Bücher, Stoffe, Kinderzeichnungen, Unterlagen, Schulsachen, Wäsche…. man oh man, die kenn ich auch… Ich habe festgestellt, dass es so besondere Ecken im Haus zu geben scheint, in denen sich gern Stapel türmen… merkwürdig, ist ein Stapel weg, wächst auch schon der nächste nach… Wir haben so eine Ecke in einem Zimmer, in diese Ecke habe wir jetzt einen Schrank gestellt, du glaubst es nicht, in dem Schrank stapelt es sich in der gleiche Ecke… Erdstrahlen, Wasserader oder ein geheimer kosmischer Masseanzugspunkt, ich weiss es nicht, aber merkwürdig ist das schon ;-)
    LG Ute

  • Kristina

    hier auch stapel…eigentlich nur im büro und im keller…zeitschriften stapel, die ich durchsehen und rausschneiden will was mir wichtig ist ( kommt dann in thematische ordner) und ablagestapel, bügelwäsche stapel im keller….

  • jahreszeitenbriefe

    Komme gerade von dem süßen “Öl-Deckerl” hierher, das brauch ich auch…, eine feine Idee – Ja, Stapel gibt es hier jede Menge, da ich privat wie beruflich meistens an mehreren Projekten gleichzeitig arbeite und oft auch Sachen aus dem einen Projekt für ein anderes und wieder zurück brauche… Solange alles (und ich) gut im Fluss ist, behalte ich den Überblick. Kommt aber was Unvorhergesehenes dazwischen, vergesse ich so manches, was in den Stapeln steckt… Dann ist Zeit, die Stapel “umzustapeln”, durchzusehen und neu zu ordnen…, manchmal hab ich die Zeit nicht, manchmal keine Lust sie mir zu nehmen (weil z. B. jetzt draußen Frühling ist!), aber irgendwann ist der Moment, da “muss” es sein, und dann staune ich jedes Mal, wie klar man hinterher wieder sieht und dass “die Berge”, die man vor sich wähnte, gar nicht so steil sind wie gedacht… So werde ich gelassener… Ich habe schon manchmal versucht mich zu zwingen, alles immer gleich wieder an (s)einen “festen” Platz zu räumen… – aber das passt gar nicht zu meinem Arbeitsstil und klaut mir eher Zeit als es “spart” ;-( Lieben Gruß Ghislana

  • Anja

    Meine Mum war eine Meister-Staplerin, Zeitschriften, angefangene Projekte, Chaos… der einzige Raum in meinem Elternhaus, der ungestapelt und aufgeräumt war, war mein Zimmer – und ich habe es geliebt.

    Daher kommt glaube ich meine große Abneigung gegen Stapel. Meine Kinder stapeln gerne und viel, in ihren Zimmern ist das für mich in Ordnung, aber der Rest des Hauses bleibt bitte ungestapelt.
    Gut beschriftete Ordner machen mir das sofortige Abheften der Post leicht.
    Auf meinem Schreibtisch steht ein Korb mit Dingen die erledigt werden müssen: beispielsweise Rechnungen, Formulare etc. – das wird von unten nach oben abgearbeitet, sobald sich eine (Zeit-)Lücke bietet.
    Einzig im Nähzimmer habe ich Stapel: natürlich die mit Stoff im Stoffregal und ein paar Projekte, die angefangen, aber noch nicht fertig gestellt sind…. wenn sie aber anfangen lange zu liegen, frage ich mich ehrlich: warum liegen sie noch? Sind sie doch nicht so gut wie ich es mir gewünscht hatte? ggf. fliegen sie raus.

    Du siehst, ich versuche Stapel zu vermeiden, das hat aber ganz klar mit meiner kindlichen Erfahrung zu tun – Stapel ziehen neue Stapel an, je größer ein Stapel wird, desto geringer seine Chance abgebaut zu werden. Irgendwann hat meine Mama angefangen die ganzen Zeitschriften, aus denen sie das ein oder andere Rezept/Beitrag/Schnittmuster raus schneiden wollte, weg zu werfen. Sie hatte begonnen die oberen drei Zeitschriften zu sichten, ihr fiel nicht mehr ein warum sie diese Zeitung unbedingt aufheben wollte.. es dauerte auch einfach zu lange alle zu sichten.

  • Bianca

    Stapelbildung steht in meinem Haushalt auch ganz weit oben auf der Tagesordnung. Da in einem 7 Personen Haushalt einfach viele Sachen unterwegs sind, wird alles feste gestapelt. Am liebsten staple ich persönlich Wohnzeitschriften, Stoffe (in meinem Näheckchen), Bügelsachen, ……ach ich könnte da erzählen, das würde das Kommentarfeld glatt sprengen ;-)

    Ganz ♥liche Grüße
    Bianca

  • Winnie

    Stapel gibt es auch hier in Berlin reichlich, … und auch bei mir wachsen sie leider schneller, als ich sie abarbeiten könnte, …

  • MulleMauu

    Der wirklich hohe und langanhaltende Stapel ist bei mir der Bürokram. Da wühl ich mich auch nicht gerne durch.

    Ansonsten häuft sich gerne ein Bastel/Handarbeitsstapel, da ich gerne an mehreren Sachen arbeite bzw. an manchen dann keine Lust mehr habe, aber das hab ich ganz gut in Griff, dass es keine Überhand nimmt.

    Gruß

  • Sh

    Ich hasse Stapel. Natürlich stapelt sich trotzdem einiges, aber ich versuche immer ganz schnell wieder hinterherzukommen, den Stapeln den Garaus zu machen. Der Sohn stapelt gerne in unserem gemeinsamen Lebenszimmer (Wohnzimmer, wie immer man es auch nennen will), das stapele ich dann oft ganz schnell zurück… im moment, er ist 12 geworden, verjagt er zum ersten Mal in seinem Leben selbst die Stapel in seinem Zimmer, vielleicht spürt er jetzt mehr, wie bedrückend die Stapelei sein kann. Vor allem, wenn man ohnehin nicht viel Platz (kleine Wohnung) hat. Der Mann stapelt auch gerne, und das darf er auf seinem Schreibtisch, aber nirgendwo anders. Am liebsten werden bei uns Bücher gestapelt und einmal in der Woche begleite ich die dann an ihre Wohnorte ins Bücherregal zurück.
    Im Moment, vielleicht weil ich über verschiedene Blogs gestolpert bin, die “de-cluttering” anpreisen und auch sinnvollte Tips geben, bemühe ich mich noch mehr, ein Augenmerk auf die Dinge zu legen, die tatsächlich nicht gebraucht werden. Schuhe, die man nicht mehr anzieht, Kleidung, Küchengeräte, Bücher… all das wandert entweder in den Leihladen, zu Freunden und Bekannten, in eine Kiste an der Straße, aus der sich jeder nehmen kann. Und das tut richtig gut. Allerdings habe ich das Gefühl, ich habe noch nicht mal richtig angefangen und bei manchen Dingen gibt es so einen komischen Trennungsschmerz, den ich erst analysieren muß. Sicher ist er meistens falsch. Denn kaum ein Ding ist so wichtig, daß es mir die Schränke verstopft und dabei so wenig beachtet wird, um dann plötzlich zu so einer Wichtigkeit anzuschwellen, wenn es den Gang aus meinem Haushalt antreten soll… da kann ich mich manchmal wirklich nur über mich selbst wundern!

  • Meise mit Herz

    Ich bin eine Meisterin im Stapeln. Vorallem Papierkram jeglicher Art. Und ich allein werde denen auch nie Herr. Dafür ist dann mein Mann da. <3 Der hat ja auch kein ADHS und kann in nullkommanix Dinge sortieren, entscheiden, wegwerfen. So was kann ich null. Auch wenn ich es eigentlich wöllte und bräuchte wegen meinem stets wirren Innen-Kopfkino… Manchmal hab ich Angst ins "Massie"-mäßige abzurutschen, aber Gott-sei-Dank (!) hab ich da meinen Mann zur Seite gestellt bekommen, der einfach so anpacken kann! <3
    Ein schwieriges Thema, dass mich oftmals sehr belastet! :-/

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.