Friday Fives :: Kleines und großes Glück
Viel zu schnell kam nach den entspannten Pfingstferien gleich wieder der Alltag mit seinen Terminen und Pflichten daher. Die Kinder gehen wieder in Schule, Kindergarten, Spielgruppe und zu ihren Kursen. Ich hatte eine Massage, Gitarre-Stunde und Handwerker im Haus. Das Wochenende gehen wir nun gemach an.
Meine Top 5 Glücksmomente der Woche (neben dem täglichen kleinen Glück) sind
- Hochwasser. Am Montag Nacht gab es starke Regenschauer, Hagel und Sturm. Innerhalb kürzester Zeit kam soviel Wasser vom Himmel, daß die Keller vieler Häuser in unserer Siedlung geflutet wurden. Den ganzen Montag war die Feuerwehr vor Ort, um Wassermassen aus den Räumen zu Pumpen und umzuleiten. Der Spielplatz stand unter Wasser, es passierte aufgrund der Wassermassen sogar ein Unfall mit einem Schulbus. Ich bin dankbar, daß wir unbeschadet davon gekommen sind. Das Wasser nahm zwar eine Abkürzung durch unseren Garten, ansonsten sind wir aber nicht betroffen. Was für ein Glück, daß uns beim Hausbau das Geld für einen Keller fehlte. Auch die Kinder saßen in einem anderen Schulbus als der, in dem 4 Kinder durch einen Zusammenstoß mit einem PKW leicht verletzt wurden.
- Vielfalt auf dem Teller. Sommer ist ein Früchtesegen. Wir essen Wassermelone, Aprikosen, Erdbeeren. Generell sind unsere teller wieder um einiges bunter, frischer und vielfältiger. Das tut uns allen gut.
- Freundschaften. Ich geniesse gerade sehr das wohlig warme Gefühl von bestehenden und gerade neu entstehenden Freundschaften. Das zarte Herantasten, sich Öffnen, Vertrauen, Geben, Nehmen und all die Freude, die es mit sich bringt, da jemanden zu wissen, der es gut mit mir meint.
- Post. Schon nach meiner Heimkehr vom Pfingstcamp war da wunderbare Post, die auf mich wartete. Und in der vergangenen Woche kam die ein oder andere Überraschung noch dazu. Das ist schön, denn gefühlt hatte ich eine kleine postalische Durststrecke. Dabei liebe ich doch Post so gern. Karten, Briefe, Päckchen, Pakete. So schön!
- Arbeit. Ich habe gerade einen kleinen Knoten in meiner Arbeit. Die Dinge fliessen nicht gut. Ich habe keine Aufträge, keine Vision und kein Selbstwertgefühl. Umso glücklicher bin ich über ein Projekt, was gerade nach kleiner Stagnation wieder gut läuft und mich auch das Ergebnis zufrieden zurücklehnen lässt. Ich habe das Gefühl, daß sich der Knoten langsam wieder löst und die Dinge wieder laufen. In vielerlei Hinsicht.
There is a way through every block. When the time is on you, start, and the pressure will be off. (2 von 5 Sutras des Wassermann Zeitalters, von Yogi Bhajan)
Was macht dich gerade glücklich und dankbar?




2 Kommentare
wildewoelfin
Es freut mich sehr, dass du dich innerlich entspannst – zumindest wirkt der Beitrag so.
Schön, dass du neue freunde und Freude finden kannst
Ganz liebe Gedanken
Ana
julia
Liebe Ramona,
Bei so viel Dankbarkeit, die Du empfinden darfst, löst sich auch der allerletzter Knoten!
Ich kenne dieses Zusammenspiel zwischen Arbeit und Selbstwertgefühl auch allzugut. Leider lassen wir dabei all die andere Arbeit, die wir nebenbei noch für die ganze Familie leisten, ausser Acht.
Dieser Post trotzt jeder schlechten Stimmung entgegen. Danke dafür.
LG
Julia