Eine Universumsgeschichte

During our first week in Freiburg a random elderly woman in the bus gave me 100 euro for my children. She didn’t know us, we didn’t know her. I am still speechless thinking about this day. This kind of experiences make me think of one story in Paramahansa Yogananda’s “Autobiography of a Yogi” where two boys go to Brindaban without money to show that universe (God) takes care of them. I really enjoy this kind of stories. I already collected a few of them told to me by friends.
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In dieser ersten Woche in Freiburg mussten wir mehrmals nach Munzingen fahren, weil dort unsere ganzen Umzugskartons standen und wir das ein oder andere daraus brauchten. Es war jedesmal eine halbe Reise. Die Busse fuhren nur stündlich, zu bestimmten Zeiten gar nicht oder nur zu bestimmten Haltestellen. An einem jener Tage, wir waren gerade an der Endhaltestelle der 3 (Haid) angekommen, um festzustellen, daß der nächste Bus erst wieder in einer Stunde fahren würde. Es war kalt. Ich bin zurück zum Hbf gefahren, um dort eine mögliche andere Route rauszufinden. Ein freundlicher Buchhändler druckte mir aus dem Internet eine andere Verbindung aus, die wir dann auch nahmen. Im Bus, kurz vor unserer Haltestelle, stieg eine alte Frau aus. Bevor sie ausstieg, steckte mir eine ältere Frau etwas in die Hand mit den Worten: “Junge Frau, ich möchten Ihnen für Ihre Kinder etwas schenken”. Ich konnte gerade noch ein verdutztes “Danke” sagen bevor sie ausstieg. Wir hatten uns vorher nicht unterhalten und nichts. Eine ganz normale Busfahrt. Als ich nach einer Weile mit klopfenden Herzen verstohlen in meine Hand linste war da ein 100 Euro Schein, der mein Herz gleich noch mehr zum klopfen brachte. Wie konnte das sein? Ich war sprachlos (und bin es heute immer noch, wenn ich an diese Geschichte denke). Danke!
Solche kleinen Geschichten beeindrucken mich jedes mal aufs neue. Und sie erinnern mich an meine Lieblingsstelle aus “Autobiografie eine Yogi” von Paramahansa Yogananda. Die Stelle, wo er ohne Geld in der Tasche in eine große Stadt fährt um zu beweisen, daß das Universum für ihn sorgt. (Kapitel 11. Zwei junge Burschen ohne einen Pfennig in Brindaban). Ich mag solche Geschichten und habe mittlerweile schon ein kleines Sammelsurium von Freunden hören dürfen, denen ähnliche Dinge passiert sind.
2 Kommentare
Bianca
WOW! WAS für eine Geschichte;-)
Ich denke immer an eine Situation vor ca 10 Jahren zurück, als ich mit meinem drei kleinen Kindern auf dem Weg in die Therme war. Nach der Ubahnfahrt gingen wir die Treppe runter und ich war (nach einem anstrengenden Tag) froh, endlich mein Ziel erreicht zu haben. Da fiel mir auf der Treppe ein, dass ich mein Portemonaie zuhause liegen gelassen hatte…sowas passiert mir oft, wenn ich gestresst und unausglichen bin. Ich stand da also und schlug mir mit der Hand auf die Stirn und sagte: ” Wir müssen wieder nach Hause, ich habe das Geld vergessen….” als mich eine alte Frau fragte” Wieviel brauchen sie denn”? ..und mir das Geld in die Hand drückte. Mich hat das total gerührt und ich hatte danach noch einige MOnate Kontakt zu ihr.
Schön sowas!
Liebe Grüsse…Bianca
rosa p.
ja in freiburg kann man wirklich: gut LEBEN.
die größe. die lage. die umgebung.
alles fühlt sich genau richtig an.
hast du dir die stadt schon einmal von oben aus angeschaut?
ich war gestern auf dem turm oben am schlossberg und konnte die vogesen ganz nahe sehen.
grüße!