Wochenendrückblick

Unser Wochenende war voll und trotzdem entspannt. Wir haben ausgeschlafen. Zwar war der Sterngucker wie immer gegen 6:20 wach, aber ich habe herausgefunden, daß er beim Mann direkt wieder einschläft. Also habe ich ihn zum Mann ins Zimmer gebracht, unter seine Decke gesteckt und konnte nochmal bis 8:00 weiterschlafen. Welch Luxus. Dann war ich am Samstag morgen mit dem Wolf beim Bäcker. Das bedeutet bei uns ja, 4,5 km in den anderen Ort zu fahren. Zu unserer Biobäckerei mit Dinkelsemmeln (wir haben keinen Bäcker im Ort). Der frostig klare Morgen bot uns den schönsten Bergblick Glitzermoment Anblick. Danach gab es lecker Frühstück und die Einkaufs-, Waschanlage-, Tank- und Wertstoffhofrunde vom Mann und der Tochter. Unser Adventsstrauss nadelte arg, also hab ich ihn rausgeschmissen und neu dekoriert. Dann baute ich stundenlang mit dem Wolf an einem Legoflugzeug herum. Das wäre viel schneller gegangen, hätten wir nicht nach jedem einzelnen Teil in der Legokiste wühlen müssen. Und wäre da nicht noch der Sterngucker um uns herumgewuselt. Nach einem schnellen und späten Mittagessen machten wir einen kleinen Familien-Spaziergang zum Grundstück, um Frischluft und Sonnenschein zu tanken, packten unsere Gartenmöbel auf den Dachboden und die Schlitten runter. So plätscherte der Tag weiter dahin und klang dann spät auf der Couch bei The Voice of Germany aus. Ziwschendrin zergrübelte ich mir den Kopf über unserem künftigen Bad und dessen Gestaltung. Immer noch sehr schwammig, dieses Thema.

Der Sonntag startete ganz ähnlich entspannt, jedoch ohne frische Semmeln. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Putzdienst im Kindergarten. Da sind jedes Wocheende im Wechsel 2 Familien dran. Die Tochter blieb mit dem Sterngucker daheim, der Wolf wollte unbedingt mit. Er half uns fleissig, spielte ein bisschen und begann eine kleine Webarbeit auf einem freien Webrahmen. Am Ende wollte er gar nicht mit nach Hause. Er geniesst das immer sehr, da in seinem kleinen Reich König zu sein, uns zu zeigen, wo die Sachen hinkommen. Beim Zurückfahren hab ich mich sehr über den schönen Bergblick gefreut. Wenn das Wetter gut ist, kann man denken, die Berge beginnen hinter dem Haus.
Den Restsonntag habe ich Weihnachtskarten geschrieben und Geschenke verpackt und mich um die Kinder gekümmert während der Mann eine Gongmeditation in München im Yogazentrum gespielt hat.