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Wochenende :: Ganz viel Selfcare

wasserwacht

Nachdem der Freitag etwas zäh floss, weil der Sterngucker fiebernd daheim war, konnte ich am Samstag richtig durchstarten. Sterngucker wieder gesund, feste Termine für jede Menge Selfcare standen im Kalender. Nach dem Frühstück fuhr ich durch die verschneite Winterlandschaft zum samstäglichen Schwimmtraining. Zwei Stunden lang auspowern, beste Gesellschaft der anderen Rettungsschwimmer, Kopf frei und Muskeln spüren. Das Training war fordernd, aber wie immer abwechslungsreich. Wir wechselten nach dem Einschwimmen zwischen Sprints (inclusive Kniebeugen), Technik (Rückenschwimmen und dabei einen Wasserbecher auf der Stirn balancieren) und abwechselndem Fokus auf Beinen und Armen. Im zweiten Teil gab es viel Kleiderschwimmen, was immer besonders anstrengend ist, da das Gewicht des Stoffes zusätzlichen Kraftaufwand erfordert. Wir schwammen mit Flossen, tauchten, zT mit verbundenen Augen. (Fotocredit des 1.Fotos: Wasserwacht Steinsee)

mittag

Nach dem Schwimmen kaufte ich mir einen kleinen Mittagssnack im Bioladen neben der Schwimmhalle, parkte das Auto am Bahnhof und fuhr mit der Bahn nach München, wo ich eine Freundin treffen wollte. Es war kalt, aber schön. Wir flanierten durch diverse Geschäfte, besorgten das ein oder andere auf unserem Zettel und genossen die Zeit, uns endlich wieder auszutauschen.

pralinen

gaultier_muc

Unser Ziel war die Jean Paul Gaultier Ausstellung in der Kunsthalle. Die Ausstellung hat uns sehr begeistert. Nicht nur die Modelle des Modekünstlers, sondern auch die Präsentation der abgefahrenen Stücke war sehenswert und extravagant.

maxpett

Nach der Ausstellung hatten wir noch Lust auf etwas zu Essen und schlossen unseren Tag traditionell (für unsere Treffen) im veganen Restaurant Max Pett in München ab. Wir hatten beide einen warmen Apfelpunsch, eine Kartoffel-Selleriesuppe (köstlichst!) und einen Rohkostteller mit Salat, Cashewkäse und Leinsamcräckern. So lecker! Danach war nichtmal mehr Platz für Nachtisch.

Durchs Schneegestöber fuhr ich zurück und war gegen 20 Uhr auf dem heimischen Sofa, packte Post aus und fühlte mich rundum wohl.

Sonntag

sonntag

sonntagsmittag

Am Sonntag wachte ich mit etwas Muskelkater auf. Wir frühstückten, danach waren die Kinder nicht mehr drin zu halten, denn es hatte weiter geschneit. Während die Kinder draussen rodeln und Schneespielen waren, nutze ich die Stille im Haus, ignorierte die Wäsche und arbeitete ein bisschen meine Projekte auf meiner Liste ab. Zum Mittag waren alle wieder da. Es gab Kartoffelsuppe mit Tofuwürstchen.

draussen

Nach dem Mittag, so hatten wir es versprochen, machten wir einen Spaziergang zum Rodelberg mit den Kindern. Zweimal runterrodeln und Schlitten wieder raufziehen fühlt sich wie ein vollständiger Workout an. Uff. (Immer noch Muskelkater vom Vortag) Immer wieder ereilt uns im Laufe des Tages der Familienkoller. Der Mann träumt von einem Dasein als Eremit und erzählt mir von seinem Traumjob, den er neulich entdeckt hat – Hüter der Roseninsel.

gras

Später am Nachmittag kam die Tochter und bestand auf einen Mutter-Tochter-Spaziergang. Das ist immer eine gute Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Ausserdem hat es nochmal eine andere Qualität, als mit den Jungs und Schlitten unterwegs zu sein. Auf dem Rückweg bog die Tochter noch zu einer Freundin ab, ich bereitete das Abendessen vor, der Mann verabschiedete sich zur Gongmeditation nach München.

sonntagabend

Nach dem Abendessen (Kartoffelsuppe vom Mittag & Avocadobrote) brachte ich die Jungs ins Bett. Das ging recht schnell – waren wohl K.O. vom Rodeln und Draussensein. Danach suchte ich alle nassen Sachen zusammen, machte Feuer, räumte die Küche auf und bereitete dem Mann noch Salat-Gläser für das Mittagessen der kommenden Tage.

Jetzt huschel ich mich noch etwas auf die Couch und lese oder stricke.

Ein Kommentar

  • Micha

    So viel Schnee… davon können wir hier nur träumen. Das mit den Salatgläsern klingt toll. Vielleicht magst du das ja nochmal genauer zeigen.
    LG, Micha

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