Wochenende :: Im Aussen und im Innen


Am Wochenende war ich allein mit den Kindern, weil der Mann das letzte Modul seiner laufenden Gongausbildung unterrichtete. An der Wolfsschule war Tag der offenen Tür. Wir frühstückten in Ruhe, bereiteten noch zwei Beiträge fürs Buffet vor (im Bild die vegane Variante von Pias Nutella-Swirls) und brachen dann auf, da der Wolf bereits 9:30 ins einem Klassenzimmer sein musste. Ich suchte mir mit den anderen beiden einen Platz in der Aula. Dann schauten wir uns die Vorführungen der Klassen an. Es war ein kurzweiliges und nettes Programm. Der Wolf hat mit seiner Klasse ein Gedicht aufgesagt. Mit welch Freude er dabei war!
Den Rest des Tages aßen wir uns durch das Buffet und verbrachten mit lieben Menschen bis wir gegen 16 Uhr nach Hause aufbrachen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon Kopfweh. Deshalb liess ich den Tag ruhig und gemütlich auf der Couch ausklingen, mit Buch und Strickzeug am Feuer.



Den Sonntag verbrachte ich in einem angenehmen Fluss von Tätigsein und Rumgeschlumper. Ich strickte, las, ordnete hier und da Ecken des Hauses, streichelte meine Bücher und freute mich an den Kindern. Die Tochter fuhr später zu einer Geburtstagsfeier, dafür bekam der Wolf Besuch. Ruhig ist es selten im Haus.


Im Schlafzimmer richtete ich mir eine kleine Yogaecke her. Mir fehlte bisher ein Platz, wo ich eine meditative Morgenroutine entwickeln kann bzw der einladend genug ist, sich niederzulassen und mit mir zu sein. Ich habe bei Sandra einen der schönen Hocker ergattert und bin nun ganz glücklich über das tolle Stück.


Später am Tag fand ich noch etwas Zeit, um ein bisschen Schreiben zu üben. Jedoch merke ich immer wieder, daß man Kalligrafie nicht gut schreiben kann, wenn Kinder um einen herumtoben oder immer wieder ablenken. Jeder Buchstabe erfordert Konzentration und volle Aufmerksamkeit. Man sieht sofort, wenn da eine Störung oder mangelnder Fokus drin ist. Ich möchte gern die Bastarda lernen. Im Rahmen der #rockyourhandwriting Challenge von Bohoberry, hab ich mir also vorgenommen, jeden Tag ein bisschen Buchstaben zu üben.

Mein aktuelles Strickprojekt war ein kleines Tuch, eine Shawlette. Es ist am Sonntag fertig geworden. Ich zeige es dieser Tage ausführlich.


Nach einem vollen Tag kam der Mann zum Abendessen nach Hause. Wir haben noch das Autoteiler-Auto zurückgebracht und die Kinder ins Bett begleitet. Der Mann ist dann schon erschöpft ins Bett gegangen, ich habe mich noch um die Küche und die Wäsche gekümmert, ein paar zeilen gelesen und den Tag auch gegen 22 Uhr beendet.


