Weihnachtsnähe
In mir drinnen ist es vielschichtig. Ich lebe in Ambivalenzen und vielem gleichzeitig. Ich kann auf einer Ebene total voll udn gestresst sein und auf einer anderen gleichzeitig total entspannt und ruhig. Deshalb ist es nie einfach, auf “wie geht’s dir” Fragen zu antworten. Es ist dann interessant, die verschiedenen Ebenen aufzudröseln, wenn der/die Fragende wirklich Interese an meinen Befindlichkeiten hat.
Insgesamt also fühle ich mich ganz entspannt. Ich bin nicht weihnachtsgestresst. Alle Post, die ich noch nicht fertig habe, die ich aber verschicken möchte, kann gern auch erst nach Weihnachten raus. Ich habe keine Lust in langen Postschlangen zu stehen oder auf Krampf irgendwas auf den Weg zu bringen. Was pünktlich an Weihnachten da ist, ist schln,w as nicht, kommt später. WIr haben noch keinen Baum. Den kaufen wir immer Last-Minute, denn vorher schauen wir immer, ob wir einen am Weihnachtsmarkt retten können. Und der wird ja eh immer erst am 24. morgens abgebaut.
Auf meiner Job-Liste ist allerdings viel los. Da tummeln sich die To-Do’s und Anfragen, die ich täglich nach Prioritäten sortiere, um nicht den Überblick zu verlieren. Ich hab große Lust auf alle Aufträge und würde am liebsten an allen gleichzeitig arbeiten. Also langweilig ist mir nicht.
Jetzt so kurz vor den Weihnachtsferien hatten wir noch ein paar wichtige Termine. Ein Elterngespräch im Kindergarten, einen MRT Termin (der eine Schleimbeutelentzündung in der Schulter zu Tage brachte) und am Donnerstag noch das traditionelle Winterfeuer im Kindergarten. Ich schaue, dass ich gut für mich sorge. Früh ins Bett gehen, gut Essen, Pausen.
Die Kinder wollen derweil basteln (der Sterngucker), backen (die Tochter) und trompeten (der Wolf). Es ist trubelig im Haus. Ich bin froh um den Schnee, denn der zieht die Kinder immer wieder für längere Zeit nach draussen.
Als Weihnachtsessen haben wir nur etwas einfaches geplant. Irgendwas mit Klössen und Rotkraut und Rosenkohl, angelehnt an unser traditionelles Weihnachtsmenü. Diesmal ohne Nussbraten, aber mit einer anderen Art von Bratling. Der Mann hat da was rausgesucht. An Heilig Abend gibt es Kartoffelsalat.
Morgen hab ich nochmal einen feinen terminfreien Vormittag zum Arbeiten. Dieser leere Tag im Kalender freut mich gerade so sehr.



2 Kommentare
andrea
das mit den ambivalenzen erlebe ich auch so und gefühlt immer stärker. und während ich früher oft das bedürfnis hatte mich in eine richtung bewegen zu müssen kann ich es nun einfach so sein lassen und (fast) entspannt zwischen den unterschiedlichkeiten pendeln. sozusagen die dualität umarmen :-)
frohe weihnachten euch!
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