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Tagebuchbloggen :: Samstag, nachgereicht

Als der Sterngucker sich (viel zu früh) aus meinem Bett abseilt, ist das ein Zeichen aufzustehen. Sein Forschungsdrang ist groß, meine Risikobereitschaft klein. Er ist schnell und waghalsig, weswegen ich ihn ungern unbeobachtet lasse. Gestern zB erwischte ich ihn, wie er sich bereits mit den Beinen durch das Treppengeländer gefädelt hatte. Zwar wäre er am Kopf hängengeblieben, aber solche Szenen möchte ich uns doch ersparen. Oder er spielt gern mit dem Wasserhahn. Oder schneidet Obst mit den scharfen Messern. Aber ich schweife ab…
Ich kümmerte mich also um Frühstück und die Jungs. Der Mann gesellte sich dazu, machte uns Smoothie und Kaffee. Ich wollte mal wieder einen Wackelkaffee (Latte Machiato). Während wir noch frühstückten klingelte schon der Opa, der gekommen war, um uns noch bei diversen Restarbeiten zu unterstützen. Er brachte Kuchen und Salat und Kirschen aus dem Garten mit.

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samstag 7

Während ich den Frühstückstisch verräumte, ging jeder an seine Arbeit. Der Opa klebte den Ofen ab, dessen Isolierung verspachtelt und gestrichen werden sollte. Der Mann und ich räumten Müll für den Wertstoffhof ins Auto. Während der Mann eine Ladung wegfuhr, räumte ich die letzten Kartons aus der Küche raus.
Dann holte der Mann einen Schrank von den Nachbarn ab, und wir begannen ihn aufzubauen. Die Tochter stand irgendwann auf und kümmerte sich um die wäsche, verzog sich aber bald wieder in ihr Zimmer. Der Sterngucker schlief im Wagen ein, ich fuhr eine kleine Runde einkaufen. Der Wolf bekam einen Verabredungsanruf von seinem Freund und fragte ab da viertelstündlich, wann es denn endlich so weit wäre, daß wir fahren könnten. Das waren insgesamt 2 Stunden. Ums Mittag kümmerte sich jeder zwischendrin selbst. Reste vom Vortag, Müsli, Kuchen, Obst.

samstag 3

samstag 5

samstag 2

Während der Ofen trocknete, sägte der Opa die Holzreste klein, der Mann schlichtete sie vors Haus. Ich brachte den Wolf zu seiner Verabredung. Danach gab es überall Kleinigkeiten zu tun und zu räumen. Am Nachmittag kam unser Bauberater kurz zu Besuch und brachte uns KfW-Unterlagen und Champagner zum Einzug. Nicht irgendeinen, sondern von einem kleinen Winzer aus seinem Heimatdorf, den er persönlich kenn und wo er manchmal mit hilft. So verging der Tag im Nu. Gegen abend fuhr der Opa nach Hause. Ich machte ich Kirschmichel aus dem vom Opa mitgebrachten Sauerkirschen zum Abendessen.

samstag 6
samstag 4

Der Mann schaute Fussball, ich kümmerte mich um den Sterngucker, der wieder aufgestanden war. In der Halbzeit brachte der Mann den Wolf ins Bett, der später jedoch beschloss, in seiner Höhle unter der Treppe im Schlafsack zu schlafen. Ich faltete Wäsche, verräumte den mitgebrachten Salat, der Mann putzte die Küche. Dann tranken wir ein Glas Sekt auf der Couch während Fussball lief, und ich noch einen Kindergartenfragebogen ausfüllte. So liessen wir den Tag ausklingen. Ich ging viel zu spät ins Bett.

2 Kommentare

  • Jenny

    Ihr habt Euch so ein schönes Zuhause geschaffen, ich sehe Deine Bilder immer wieder gerne.
    Lieben Gruß
    Jenny

  • Simone

    Mir gefällt euer Haus auch richtig, richtig gut!
    Nicht mehr lange, dann hat alles seinen Platz gefunden und ihr könnt es genießen.

    Lieben Gruß Simone

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