Mittwochslog
Die Nacht war unruhig, ich lag eingequetscht zwischen zwei Kleintieren, die sich irgendwie unter und neben mit Platz gesucht hatten. Gegen 4:30 wurde es mir zu eng und ich packte den Sterngucker in sein eignes Bett und mich in das freie Bett des Wolfes. So konnte ich weiterschlafen bis 6:30 der Wecker klingelte. Ich hätte gern weitergeschlafen. Nach dem üblichen Morgenprogramm mit Kinder wecken, Frühstück und Schulbus packte ich den Sterngucker ein und fuhr den Mann zum Bahnhof. Heute hatte ich das Auto, weil Reiten und Elterngespräch auf dem Plan standen.
Kurz vor 9 waren wir zurück vom Bahnhof. Ich setzte den müden Sterngucker in die Manduca auf meinen Rücken und hängte eine Maschine Wäsche auf (vom Kindergarten), nahm eine vom Ständer und schaltete eine weitere an. Danach checkte ich meine emails und arbeitete am Flyer für das Yoga-Frauencamp in München. Der Flyer soll bald zur Druckerei. Es galt noch einige letzte Änderungen abzustimmen. Zwischendrin telefonierte ich mit meiner Mama, um die neuesten Hochwassernachrichten aus dem Heimatdorf zu hören (alles ok). Dann wachte der Sterngucker auf, spielte aber nach dem Stillen entspannt in seinem Gehege, sodas sich mich der Recherche für Beschilderungssysteme im Aussenbereich widmen konnte. Die war nicht sehr erfolgreich, da ich immer wieder unterbrechen musste, weil der Sterngucker nicht mehr spielen wollte. Ihm war wohl langweilig. Also verbrachten wir die Zeit bis zum Mittag mit Stillen, Trösten, Tragen, Kuscheln.
Gegen 12 machte ich mir was zum Mittag (Polenta und Auberginen-Gemüse). Während ich speiste, rief die Tochterlehrerin an und wir konnten den Elterngesprächstermin verschieben. Danach rief der Wolf an, daß er sich verabreden wollte und danach der Kindergärtner wegen des Kindergartenbeitrags. Wir tauschten uns eine Weile aus. Mit den Telefonaten war ich bis 13 Uhr mit Mittag beschäftigt. 13:30 kam die Tochter nach Hause.
Ich kümmerte mich um die Wäsche (3 Maschinen hopp auf die Wäschespinne in der Sonne) und legte 14:45 eine kleine Strickpause ein, während der Sterngucker die Terrasse erkundete. Ah, Sonne! gegen 15 Uhr setzte ich mich mit der Tochter zusammen und wir spielten eine halbe Stunde Gitarre. Dann mussten wir los zum Reiten.
Ich lieferte die Tochter beim Reiten ab udn fuhr weiter den Wolf bei seinem Freund abholen, kaufte eine Kleinigkeit im Bioladen ein und ging für den Rest des Reitkurses mit dem Wolf und dem Sterngucker in die Bibliothek.
Dann sammelten wir die Tochter wieder von den Pferden ein, den Mann am Bahnhof und ab gings nach Hause mit dem Auto voller hungriger Menschen.
18:30 Zum Abendessen gab es nur schnelle Pasta mit Gemüse (Spargel, Brokkoli, Karotte) & Pesto. Der Mann brachte den Sterngucker ins Bett während ich kochte. 19:15 brachte der Mann den Wolf ins Bett, ich kümmerte mich derweil um die Wäsche (3 Maschinen trockener Wäsche hopp wieder runter von der Wäschespinne. Danke Sonne!) und generelles Aufräumen. Dann tauschten wir, ich kuschelte mit dem Wolf während der Mann die Küche aufräumte. Noch ein paar Worte mit der Tochter wechseln.
20:00 Feierabend. (Blogeintrag schreiben, mit dem Mann die nächsten Schritte in Sachen Hausbau besprechen, Füsse hoch, uff)






3 Kommentare
Nina
Ja, uff. Ein voll gepackter, voll ausgefüllter, schöner Familientag. Oh wee, ich komme mir ganz verlassen vor zzt. *zwinker* Viele liebe Grüße, Nina
subs
Klingt anstrengend, aber doch sehr schön! :)
Olaf Singer
Wow, ich glaube wenn ich einen so strammen Tagesplan hätte, würde ich wohl irgendwann zusammenbrechen und winselnd auf dem Boden liegen. Für meiner Meinung nach, ein solches Programm wirklich nur absolvieren, wenn man voll und ganz dabei ist!
Daher einen riesen Respekt an dich!