Honoring Silence

Meine Stimme ist weg. Ich wurde unfreiwillig zum Schweigen verdonnert. Ich! Da merkt man erstmal, wieviel man im Alltag quatscht. Wie wichtig die Stimme ist. So ein Familienalltag im Flüsterton ist so anstrengend. Mal sehen, ob ich es heute schaffe, gar nicht zu reden. Ein Schweigetag sozusagen. Wie Mönche oder Yogis als Meditation machen. Dann trage ich ein “Honoring Silence” (Verehre die Stille) Anstecker. Hihi. Eine wirklich interessante Erfahrung: Sich auf wenige (oder keine ) Worte zu konzentrieren. Mehr Körperkontakt einsetzen. Gerade bei den Kindern ist das so wichtig, sie zu berühren, wenn man mit ihnen spricht. Beim Mann auch immer wieder. Ich werde besser wahrgenommen, wenn ich direkt mit ihnen kommuniziere, wenn ich Körperkontakt herstelle. Eine wichtige Botschaft übrigens auch aus dem Buch “Warum Kinder nicht zuhören”.
Einen Schweigetag hatten wir schonmal während der Yogalehrerausbildung. Aber da waren wir auch unter anderen Yogis, also aus dem Alltag heraussen. Wir konnten uns in unser Schweigen vertiefen. Wir haben das Schweigen durch verschiedene Meditationen begleitet. Es war damals ein sehr intensiver Tag, den ich aber zu Hause nicht fortsetzen konnte.



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Traumkraut
Me, too. In silence.
Love,
M.