Wochenende :: viel Strickerei
Ein bisschen bin ich froh, daß dieses Wochenende vorüber ist. Es herrschte eine eigenartige Grundstimmung. Morgen ist wieder Alltag und ich hoffe, am Vormittag einige Punkte meiner To-Do-Liste erledigen zu können. Die letzte Woche war doch recht fremdbestimmt und unproduktiv, sodass hier einiges aufgelaufen ist.


Samstag
Am Samstag wollte ich eigentlich zum Schwimmtraining gehen. Da mich mein Husten aber die vergangenen Nächte immer wieder wach gehalten hatte, sah ich davon ab und blieb daheim. Ich war jetzt schon voll lange nicht mehr beim Training, was mich ärgert. Am Ende hat der ruhige vormittag aber gut getan. Ich habe einen guten Rhythmus zwischen Haushalt und ignorieren von ebenjenem gefunden. Das Wetter war schön. ich konnte mich über die reinfallenden Sonnenstrahlen freuen, nicht so über die schmutzigen Fenster. Ich sass oft auf der Couch und strickte an meinem Pullover oder Tuch weiter.


Zum Mittag gab es Kartoffeln, Gemüse und Cashewsosse. Danach schnappte ich mir die Tochter und wir machten einen Ausflug zum Tag der offenen Tür der MOS. Die Tochter interessierte sich dafür und wollte sich das mal anschauen. Sie fand es recht interessant. ich hatte Gelegenheit, ein paar Fragen zu stellen. Jetzt weiss ich schonmal, daß die Tochter auf der MOS das Fachabitur und das allgemeine Abitur machen könnte. Ich dachte bisher immer, es ginge nur Fachabi. Ausserdem erfuhren wir, daß für den Fachbereich Gestaltung eine Mappe und Aufnahmeprüfung vorausgesetzt wird. So dachte ich mir das schon. Ich war sehr angetan von den Arbeiten, die im Gang aushingen und fühle mich kurz zurückversetzt in meine Zeit am BSZ e.o. plauen.
Die Tochter blibe anschliessend bei ihrer Freundin. Zum Abendessen hatten wir die Reste des Mittagsgemüses, als Suppe pürriert und mit Croutons gepimpt. Ich verbrachte den Abend mit dem Mann auf der Couch. Unter anderem beschäftigte uns die Frage, warum es keinen Hummelhonig gibt (Hummeln legen keine Honigvorräte an, weil sie nicht so kälteempfindlich sind und schon ab 4 Grad fliegen, um ihre Brut zu ernähren). Ich strickte noch ein wenig und ging viel zu spät ins Bett

Sonntag
Auch der Sonntag startete sonnig. So verlockend sonnig, daß ich beschloss, eine Runde Laufen zu gehen. Falls es meinen Husten nicht zuträglich wäre, könnte ich ja immer noch gehen. Ich bin meine erste 4 km Strecke in diesem Jahr draussen durchgelaufen. Allerdings hab ich danach echt geschnauft. Aber schön war’s!
Immer, wenn ich in mein Büro reinkomme, freue ich mich über die gekauften Fresien, die ihren Duft verströmen. Und mit dem Sonnenlicht ist das wirklich ein schöner Anblick auf meinem kleinen Truhentisch.

Zum Mittag gab es gebackene Kartoffelspalten, Rahmwirsing (mit Hafermilch) und gebratene Räuchertofuwürfel. Nicht spektakulär. Nach dem Essen sammelte ich die Tochter bei ihrer Freundin ein und holte noch Kuchen beim Bäcker. Eigentlich wollten wir zum Fitness, aber die Tochter hatte noch hausaufgaben zu erledigen und ich war ja schon Laufen. Zur Not könnte ich auch später am Abend nochmal gehen.

Der Nachmittag zog sich zäh wie Kaugummi dahin. Die Jungs nölten und stritten schon den ganzen Tag. Eine ganz komische Stimmung. Zwischendrin versuchte ich etwas Spannung mit Riesenseifenblasen herauszunehmen. Das Set hatten wir bei unserem letzten Freiburgbesuch einem Strassenverkäufer abgekauft und genau für solche Momente aufbewahrt. Eine Weile waren die Jungs also glücklich mit den Seifenblasen, bis die Stimmung wieder kippte. Ich versuchte zwischenzeitlich, der Tochter bei ihren Hausaufgaben zu helfen. Sie brauchte einen kleinen Ruck, um ins Tun zu kommen und hatte mich gebeten, mich dazuzusetzen.

Zum Abendessen gab es aufgewärmte Reste, Semmeln und Frischkram. Dann war noch Zeit für eine kleine Strickrunde und ein paar ruhige Minuten auf der Couch mit dem Mann, bevor ich die Jungs ins Bett brachte. Sie schliefen schnell ein. Jetzt knistern im Ofen noch ein Feuerchen und wärmt uns das Wasser im Haus. Ich werde heute früh ins Bett gehen.
Der beitrag passt zu Susannes Wochenende in Bildern und zu Frau Brüllens wmdedgt (was machst du eigentlich den ganzen tag) Linksammlung.




2 Kommentare
Mona
Es stimmt nicht, dass es keinen Hummelhonig gibt.
Hummeln legen auch einen Vorrat an Honig an, allerdings vergleichsweise klein. (Quelle z.B. Wikipedia)
Likes