Sommerfreude im Garten
Seit einigen Tagen fühle ich mich wieder viel stabiler, wenn auch noch etwas getrieben von meinen vielen Ideen und daraus folgenden Aufgaben. Zwischendrin laufe ich immer mal in den Garten, nasche Walderdbeeren und Erbsen. Die Schnecken haben tatsächlich etwas übrig gelassen. Das Schneckenkorn und die Schneckenkragen haben gut geholfen. Zwar sind sie noch immer in Scharen unterwegs, fressen aber nicht mehr alles nieder wie am Anfang. Kann auch daran liegen, dass es die meisten überlebenden Pflänzchen nun zu einem für Schnecken unleckeren Stadium geschafft haben.

Ich streife also durch den Garten, habe schon den Johannisbeerstrauch abgeerntet und freue mich über die Beeren ins Müsli, Marmelade und Kuchen. Ein paar habe ich eingefroren. Die Walderdbeeren sind reif und lecker zum Naschen. Die mag ich besonders gern. Die anderen Erdbeeren hingegen haben sich nicht sehr üppig präsentiert. Ich vermute der Standort ist nicht gut. Die Erdbeeren waren, wenn nicht von Schnecken zerfressen, klein und unförmig. Dafür legen die Himbeeren und Stachelbeeren jetzt los.
Schnecken vs. Kartoffelkäfer
Die Erbsen sind sehr spät gekommen. Ich hatte zeitversetzt zwei Sorten ausgesät. Die erste schmeckt mir nicht so gut wie die zweite. Von der zweiten sind nur wenige Pflanzen wirklich groß geworden. Überhaupt hat es nur ein Bruchteil der Saat, die ich ausgebracht habe auch zu Pflanzen geschafft, was ich sehr schade finde. Von einem ganzen Beet Zwiebeln wachsen gerade mal zwei heran. Das ist ärgerlich. Die Kartoffen, die die Schnecken überlebt haben, werden jetzt von Kartoffelkäfern besucht.
Nun werden die ersten Tomaten reif. Ich hoffe, sie bleiben weitgehend von Braunfäule verschont. Im Bild seht ihr sie im Abendlicht aus meinem Bürofenster heraus fotografiert.


Ich freue mich also sehr über das, was ich im Garten ernten kann. Für Selbstversorgerei taugt er noch nichts. Aber! Sabrina bietet einen Onlinekurs zum Thema Permakultur an. Den werde ich mir anschauen und hoffentlich den ein oder anderen guten Tipp zur Gartenverbesserung dabei lernen.
Umfrage
Zum Schluss gibt es wieder mal eine kleine “Was soll der nächste Blogpost sein” Umfrage :)
Hat dir der Beitrag gefallen? Wie StrassenkünstlerInnen der Hut, steht hier im Blog eine Teekasse. Nur eben virtuell. Wenn du magst, kannst du mir einen Tee ausgeben. Oder Farben und Papier. Danke für die Wertschätzung <3



3 Kommentare
TAC
Ich hab nicht abgestimmt, denn ich mag am liebsten deine Beiträge aus dem Alltag, so wie den aktuellen. Ich bin heute ebenfalls durch unseren Garten gelaufen, der so langsam wieder zum Garten wird. Hab Johannisbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren geerntet und sehr leckeren Quark-Joghurt daraus gemacht. Sind deine Walderdbeeren alleine auf gegangen oder hast du die gepflanzt?
LG von TAC
Jademond
Ich hab sie eingepflanzt als Bodendecker und sich selbst überlassen. Sie breiten sich sehr schnell aus, sehen im Frühjahr (Blüten) und Sommer (Früchte) hübsch aus.
Röslein
Hallo,
ich lese seit einiger Zeit immer wieder mal hier bei Dir mit und muss jetzt einfach mal schreiben, wie schön ich es finde, dass Du so gut darin bist, zu sagen/schreiben, wie es Dir geht, dass Du z.B. nicht so stabil bist und dann auch darauf reagierst oder wie in diesem Post, dass Du Dich wieder stabiler fühlst.
Das ist etwas, das ich auch gerne können würde…statt einfach immer weiterzumachen und dann – wie gestern passiert – zu explodieren. Wie gerne würde ich – auch der Familie gegenüber – aussprechen, dass ich einfach nicht mehr kann, um dann auch eine entsprechende Pause/Auszeit zu machen, um wieder stärker zu werden.
Aber vielleicht muss man das “einfach” üben und machen, die Familie könnte es ja vielleicht auch gut aufnehmen, wer weiß ;), anstatt aus dem Gefühl, dass es eben nicht anders geht, oder einem ja nichts anderes übrig bleibt, als weiterzumachen, gegen das eigene Gefühl der Schwäche anzuarbeiten.
Danke!