Schmucksuche, Pfingsrosenduft und süßes Nichtstun
Puh, was ist es warm geworden. Ich möchte am liebsten den ganzen Tag im kühlen Haus verbringen, im Bett liegen, lesen und nichts tun. Das habe ich auch sehr ausgiebig gemacht. Ich habe mir extra einen feinen faulen Samstag eingeplant. Der Mann ist bei seiner Gongausbildung, wir schlumpern uns durch das Wochenende. Ich habe noch die Materialpakete für den Sommerskizzenbuch-Kurs verschickt, der am Montag beginnt. Und einen mediterranen Kartoffel-Bohnen-Salat für die Gongtruppe gemacht. Das Rezept könnte ich hier mal aufschreiben, oder?

Sommerhelfer
Weil es so warm ist, dachte ich heut morgen, ich könnte ja mal meine Sommerhelfer hier zeigen (Wenn du Lust auf die Ringana-Sachen hast, kannst du mir gern eine Email schreiben.) Außerdem bleibe ich, soweit das möglich ist, im gekühlten Haus (wir lüften morgens und lassen dann die Rolläden runter, bis die Sonne weg ist.) und trinke viel Wasser und lauwarmen Kräutertee.
- Zedan Insektenschutz | Das nutzen wir schon seit vielen Jahren, schon damals auf dem Gatkacamp. Ich habe eine große Sprühflasche im Bioladen gekauft. Damit gehe ich zum See, zur Schule und zum Wald – eben überall hin, wo mich Mücken stechen könnten.
- Ringana Sunscreen Face | Ich habe ja nie wirklich Kosmetik genutzt. Bis ich irgendwann Pigmentflecken im Gesicht bekam. Eine kurze Recherche und Beratung einer Freundin, dann wusste ich, dass Sonnencreme hilft. Seit einigen Jahren nutze ich also die Gesichtspflege von Ringana. Dieses Jahr habe ich mir die Sonnencreme fürs Gesicht bestellt. Die lässt sich gut auftragen, macht keinen weissen Film und fühlt sich sehr angemehm an.
- Cooling Spray | Im Sommer werden meine Beine schnell schwer und Schmerzen. Da habe ich das Cooling Spray entdeckt. Das ist wohltuend und pflegend bei so heißem Wetter. Mittlerweile nutzt es auch die Tochter bei dem heissen Wetter.
- Deodorant | Als ich damals nach einer Gesichtspflege gesucht habe, hab ich gleich das Deo probiert. Seit dem ist es mein Begleiter. Es ist eine Creme, die man unter den Achseln aufträgt. Funktioniert für mich sehr gut. Ich mag den dezenten Geruch und die Wirkung.
Ehrenamts-Gedanken
Neulich, als ich mit meinen Freundinnen auf der Draisine war, hat eine der Frauen von ihrer Arbeit als Hospizhelferin erzählt. Wir haben beide eine Ausbildung in diese Richtung gemacht. Da hab ich wieder dieses Rufen im Herzen gehabt, die Arbeit in diese Richtung weiter zu verfolgen. Bei meinen vielen Ideen bin ich immer bisschen hin und her gerissen, ob ich mir nicht zu viel auftue. Und gleichzeitig habe ich diese Energie in mir, diese Neugier und Lebenslust. Vielleicht auch die Suche nach Sinn. Es ist wohl, wie alles, eine Frage der Balance. Ich habe also im Gemeinderaum, wo wir mit dem Posaunenchor proben, geschaut, ob da ein Flyer vom Hospizverein Ebersberg liegt. Tat es. Den hab ich mitgenommen und ein bisschen auf der Website gestöbert. Dort ist mir ein Seminar aufgefallen, was mich interessieren würde. Ob ich daran teilnehme? Es beschäftigt mich.
Dann, heute, nehme ich die kostenlose Wochenendzeitung aus dem Briefkasten und werfe sie nicht, wie sonst immer, gleich in den Papiermüll, sondern blättere darin herum. Da habe ich nicht nur einen Robotikkurs für Kinder (Roboter programmieren) der Gemeinde in Glonn gefunden, sondern auch einen Artikel über den Hospizverein. Zufall? Selektive Wahrnehmung? Ein Zeichen? Ich werd die Frage mal mit ins Gebet nehmen.
Ah! Zeitung. Am Dienstag war bei der Probe ein Fotograf der Süddeutschen Zeitung dabei. Nun ist der Artikel in der Zeitung erschienen. Na, entdeckst du mich auf dem Foto?
Draussenglück
Gestern hat mich der Sterngucker immer wieder gedrängt, mit ihm doch ins Freibad zu fahren. Ich hatte aber absolut keine Lust bei der Wärme loszufahren und mich unter Menschenmassen zu begeben. Also habe ich ihn auf den Abend vertröstet. Dann bin ich mit allen drei Kindern und dem Wolffreund noch zum Steinsee gefahren. Auch da war noch viel los. Aber wir fanden uns ein schönes Plätzchen und Abkühlung. Der erste Steinseeschwumm in diesem Jahr. Ich hab mich so glücklich innendrin gefühlt. Ich habe mir vorgenommen, wieder öfter schwimmen zu gehen. Ich bin wohl doch ein Wassertier.


Glücklich machen mich auch die weissen Pfingstrosen im Garten. Das war mal eine sehr mickrige Staude vom Aldi, die jetzt zu einer prächtigen Größe herangewachsen ist. Sie ist meine Lieblingspfingstrose und die letzte von den drei Sorten, die in unserem Garten blühen. Ihr Duft ist wie weiche Wolken, cremig und zart. Ich mag die so gern. Vorhin lag ich direkt neben ihr im Schatten und habe in meinem neuen Buch gelesen, Hungry Hearts. Essays on Courage, Desire and Belonging. Das Buch liest sich schön. Ich mag die persönlichen Geschichten der starken Frauen darin. Und die Ermutigung, die eigenen Geschichten zu erzählen, um uns miteinander zu verbinden und zu heilen.

Manchmal streife ich durch den Garten und nasche Erdbeeren. Die Walderdbeeren werden jetzt nach und nach reif. Sie erinnern mich irgendwie immer an meine Oma. Meine Oma war blind. Sie mochte den Geruch und Geschmack von Walderdbeeren so gern. Wenn im Wald und im Garten die Walderdbeeren reif waren, bin ich manchmal mit ein paar extra duftenden zu ihr gelaufen und habe sie riechen und schmecken lassen. Und hab mich gefreut, dass sie sich daran gefreut hat.
Am Donnerstag hatte ich Freude. Da war mein erster Nachmittagskurs seit dem Lockdown. Ich hatte schon gegrübelt, was ich mit den Kindern machen könnte. Ich wollte gern mit ihnen draussen sein, weil wir da ohne Maske sein können. Meine Mutter hatte die Idee, dass ich bei dem Wetter doch mit ihnen Seifenblasen machen könnte. Ha! Perfekt. Also kaufte ich vor dem Kurs noch schnell die Zutaten für die Seifenblasenmischung, packte Schnur und einen Eimer ein. Dann haben wir im Schulwald passende Stöcker gesucht und mit der Schnur die Schlaufen für die Seifenblasen geknotet. Die Kinder waren den ganzen Nachmittag damit beschäftigt und hatten echt Spaß daran. Ich auch!
Nachhaltiger Schmuck
Ich bin immer noch auf meiner Schmuckrecherche und nutze mal den Blogpost als Merkzettel. Hier sind einige Schmuckstücke, die mir gut gefallen und Labels, die fair und nachhaltig arbeiten.
- wild fawn jewellery London
- Sarah Mia Tübingen
- Anandasoul Bali | Der Daydreamer-Ring
- Jessica Flinn Sheffield, UK | der Salt & Pepper Glitzerring
- Only through shadows by Artemis Russell, Isle of Wight, UK | So viel schöner Schmuck: der Aleays with you -Ring, die Evergreen-Kette, die Lencten-Kette,
- Julia Fellner Berlin | Die Kette (und die Ohrringe)
- catbird New York City | Sleeping Beauty Ring in Gold , Caravaggio Necklace
- Dear Darling Berlin
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