12 von 12, nachgereicht

Gestern war der 12. Langjährige Lerser*innen kennen das. 12 Fotos vom Tag am 12. eines Monats. Ich hatte mal wieder Lust, mitzumachen, habe es aber am Abend nicht mehr geschafft, die Bilder hochzuladen. Deshalb reiche ich sie heute, am 13., Himmelfahrt, mit ein paar Worten zu meinem gestrigen Tag nach:

Mein Tag startet um 5:30 Uhr. Ein bisschen Journaling, Stille und Lesezeit. Dann Frühstück und Wäsche. Als der Jüngste aus dem Haus ist, schaue ich Kursunterlagen weiter und mache mir Notizen zum Buch und zum Sommerskizzenbuch-Kurs.

Dann fahre ich zur Schule und mache eine Stunde Pausenaufsicht im Regen. Die Schule hat vier Zelte gekauft, sodass die Grundschule nicht mehr im Wechselunterricht sein muss, sondern die Kinder jeden Tag unter Einhaltung der Abstandsregeln zur Schule kommen können. Die Kinder haben Gruppenweise abwechselnd im Klassenzimmer oder im Klassenzelt Unterricht. Eine schöne Lösung.

Zum Mittag kocht der Mann Spargelrisotto. Sehr lecker. Dazu gibt es Salat und einen Weißwein, den mir die Tochter zum Muttertag geschenkt hat.

Ich gönne mir eine kleine Mittagspause. Am Nachmittag gehe ich mit dem Mann spazieren. Es regnet nicht mehr, ist aber noch nass und ungemütlich. Wir gehen nur eine kleine Runde. Danach mache ich mein Training. Es ist Woche drei meiner Fitnessroutine. Ich bemerke erste Fortschritte, komme gern ins Schwitzen und habe Spaß. Das tut mir gut.

Die Post bringt eine Hose, die ich mir bei ebay ersteigert habe. Ich musste neulich eine Hose aussortieren. Eigentlich wollte ich meine derzeitige Lieblingsjeans von Marc o’Polo einfach wie sie ist nochmal kaufen. Gibt es aber nicht mehr. Sowas nervt mich unfassbar. Dass nach einer Saison Lieblingssachen einfach nicht mehr erhältlich sind. Grmpf. Nun habe ich zwei neue Hosen: eine habe ich neulich im Naturklamottenladen entdeckt (von Feuervogl) und eine eben bei Ebay ersteigert (von Paige, einem Label aus L.A. – darauf bin ich durch ein Interview mit Lucifer himself, Tom Ellis gekommen, haha)

Meine neue Strickjacke zeige ich auch gleich noch. In die habe ich mich im Naturklamottenladen blitzverliebt. Ich war dennoch etwas zwiegespalten, weil sie toll und grenzwertig zugleich ist. Normalerweise trage ich keine gemusterten Sachen (oder nur sehr dezente). Aber diese Jacke hat es mir irgendwie angetan. Die Farben, der Glitzer (sieht man im Foto nicht so gut, aber die Knopfleiste etc sind mit Goldfäden durchwirkt).

In der Post waren auch zwei schöne Briefe, über die ich mich sehr gefreut habe.

Am Nachmittag lungere ich mit dem Sterngucker auf der Couch rum und zeichne in mein Moleskine, das Chaos um uns herum ignorierend.

Später sortiere ich meine Noten und beschrifte die Kopien der Stücke, die wir an Himmelfahrt spielen mit meinen Notizen. Für Regenwetter haben wir extra Kopien bekommen, die wir notfalls entsorgen können, wenn sie arg nass werden. Zu jedem Stück habe ich kleine Markierungen zur Orientierung. Mal eine Anweisung, wie gespielt werden soll (“spritzig”, “marschierend”) oder Zahlen, damit ich weiss, welche Klappen ich drücken muss, wenn ich mir bei Noten noch nicht so sicher bin, mal eine Markierung, damit ich sofort erkenne, wo weiter gespielt wird oder wenn es eine Stelle gibt, auf die ich besonders achten muss.

Der Sterngucker bastelt eine Karte für den Vatertag. Zauberwürfel sind hier schon seit Monaten das Lieblingsmotiv beider Jungs. So probiert er sich an 3-D Darstellungen und Perspektive heran.

 Am Abend habe ich Sensory Awareness. Danach bin ich so müde, dass ich gleich ins Bett gehe, aber noch ein bisschen lese. Das Buch lässt mich nicht los, weshalb es dann doch 23 Uhr wird, bevor ich das Licht ausmache.

Ich freue mich, wenn du einen kleinen Betrag in die Teekasse legst. Noch bis Ende Mai sammle ich für das Projekt Every Mother Counts, um medizinische Versorgung für schwangere und junge Mütter zu gewährleisten. Ich freue mich über jede noch so kleine Gabe, entweder über die Teekasse oder meine Fundraising Seite.