Grüner Mond – und nun?

Ich habe also beschlossen, die ursprüngliche Idee von Grüner Mond nicht umzusetzen. Manchmal veralten Ideen, weil Entwicklungen rasant von statten gehen. Aber so richtig trennen möchte ich mich nicht davon und das Diplom in der Schublade verschwinden lassen. Dafür bedeutet es mir zuviel. Ich habe also lange hin und her überlegt, wie ich Grüner Mond trotzdem weiter nutzen kann ohne mich aber auf eine konkrete Idee festzulegen. Ich bin ein Vata-Typ (kreativ und unbeständig) . Eine Ideenfabrik. Ich habe ganz viele Ideen, ständig neue, ständig andere. Ich bin aber nicht der Typ, der bei einer Idee bleibt und sie durchführt von Anfang bis Ende. Weil mir im Laufe des Prozesses schon wieder zwanzig neue und interessantere kommen. Und ich mich ständig weiterentwickle. Mein Mann kann da ein Lied von singen. Als eher Kapha-Mensch (Fels in der Brandung) ist er umgeben von so Vata-Ideen-Menschen. Aber zurück zum Thema. Was mache ich also mit dem schönen Logo?

Ein Label für mich

Ich möchte es nutzen. Für mich als Label. Nicht auf ein Produkt zugeschnitten oder etwas, was ich verkaufe. Sondern für mich. Mit all meinen Ideen. Wenn ich heute Kids Konserve Produkte verkaufen möchte, weil ich überzeugt davon bin, dann tue ich das in meinem Grüner Mond Shop. Und morgen sind es vielleicht Jahreszeitenpuppen und übermorgen selbstgestrickte Socken. Nur als Beispiel. Grüner Mond bin Ich. Und ich entwickle mich. Und das alles möchte ich unter dem Label, was ich mir erfunden habe, tun. Grüner Mond als Erscheinungsbild ist die Konstante. Und darunter darf alles passieren, was in meine Entwicklung passt. Soweit zu meinem Konzept. Das passt auch ganz gut zu dem Tipp, den mir der Coach von Business Identity gegeben hat: Ich soll mir mehrere Standbeine aufbauen, damit ich trotzdem sicher stehen kann, falls eins wegbricht. Und damit alles trotzdem eine Einheit ergibt, nutze ich mein Logo, um mich nach aussen zu präsentieren.

Die nächsten Schritte

Jetzt baue ich das urspüngliche Webdesign ein bisschen um und passe es an die neuen Anforderungen an. Es wird einen Shop geben, wo man Produkte kaufen kann, die ich weiterverkaufe oder selber herstelle, später vielleicht auch mal ein ebook oder Workshops, Kommunikationsdesign…. weil: das alles bin Ich. Das Arbeitsamt hat mir zugesichert, daß ich noch die restlichen 5 Schulungsstunden aufbrauchen darf, die mir genehmigt wurden. Darüber freue ich mich besonders. Gestern hab ich gleich die Termine gemacht. Ich darf mich also demnächst in Buchhaltung, Recht und Marketing weiterbilden.